Die Gespräche zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem französischen Präsidenten Francois Hollande und Wladimir Putin wurden im Vorfeld in gleicher Weise gelobt. Wütende Beschimpfungen Merkels gab es hingegen von US-Senator John McCain, dem Vorsitzenden des Streitkräfte-Ausschusses: "Ich würde die Kanzlerin fragen: Wie viele Menschen müssen noch in der Ukraine sterben, bevor wir ihnen helfen, sich zu verteidigen? Weiß sie denn gar nicht, wo die Waffen für die Separatisten und die Truppen herkommen? Will sie einfach nur zuschauen, wie ein Land in Europa zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg zerstückelt wird?"
Damit hatte er sich klar gegen die Position Angela Merkels gestellt, welche im Gegensatz zu den USA und Großbritannien Waffenlieferungen an die Ukraine und somit eine weitere Eskalation des Konfliktes entschieden ablehnt. Unterstützung bekam die Kanzlerin hingegen aus Peking, so erklärte Hua Chunying: „Es ist seit langem Chinas Position, daß die ukrainische Krise politisch gelöst werden sollte, was für alle Seiten vorteilhaft wäre. Derzeit ist das, was die Menschen in der Ostukraine zwingender brauchen eher Frieden als Waffen.“
Quellen:
http://www.fmprc.gov.cn/mfa_eng/xwfw_665399/s2510_665401/2511_665403/t1235819.shtml
http://www.fmprc.gov.cn/mfa_eng/xwfw_665399/s2510_665401/2511_665403/t1235224.shtml
http://foreignaffairs.co.nz/2015/01/31/foreign-ministry-spokesperson-hua-chunyings-regular-press-conference-on-january-30-2015
http://www.fmprc.gov.cn/mfa_eng/xwfw_665399/s2510_665401/t1231943.shtml